Inhaltsverzeichnis:
-Perücken
Ägypten
-Perücken
Römer
-Perücken
Griechen
-Perücken
im Mittelalter bis heute
Perücken bei den Ägyptern
Schon
bei den Ägyptern trugen Männer wie auch Frauen Perücken.
Die Perücken waren
pagenkpfähnlich und in kleine Zöpfe geflochten. Sie
umrahmten blockartig das Gesicht des Trägers. Die
Perücken sollten das Gesicht rechteckig aussehen lassen. Diese
recht wertvollen Perücken wurden meistens zu feierlichen
Anlässen, wie religiösen Zeremonien, getragen und
waren leicht parfümiert. Oftmals wurden sie aber auch aus
einem ganz einfachen Grund getragen, und zwar um die Glatze zu
verbergen. Diese Haarteile bestanden meistens aus Menschenhaaren.
Später benutzte man auch Fasern von Palmenblättern.
Man hat diese Fasern geflochten und mit Wachs versiegelt um die Form zu
bewahren. Man hat schon damals die Perücken in vieln
unterschiedlichen Farben gefärbt, dazu wurden blaue,
grüne, blonde und rotblonde Farbtöne und sogar
Goldstaub verwendet. Das Haar galt damals als schönster
Schmuck bei beiden Geschlechtern und wurde dementsprechend
sorgfälltig gepflegt. Die älteste Perücke
der Welt ist ca. 5000 Jahre alt, es handelt sich um eine
Wollperücke die aus Ägypten stammt und heute noch im
Museum in Kairo zu bewundern ist.
Perücken
bei den Römern
Die
Römer waren von den blonden Haaren der Germanen fasziniert und
hielten sich deshalb auch oft germanische Sklavinnen, welchen sie die
Haare abschnitten und sie zu Perücken verarbeiteten. Für Haarfarben, die nicht durch
natürliche Perücken erreicht werden konnten, oder
wenn man sich die Blöße einer Perücke nicht
geben wollte wurden die Haare oftmals gefärbt. Die
beliebtesten Haarfarben waren Schwarz und Blond.
Perücken
bei den Griechen
Bei den
Griechen waren aus religiösen Gründen
Körperhaare sehr unbeliebt, dass entstand, weil sich die
Priester und Priesterinnen damals alle Körperhaare abrasiert
haben. Das Entfernen der Haare hatte aber auch
einen hygienischen Grund, da sich zwischen den Haaren leichter Keime
und Krankheitserreger ansammeln konnten. Dies wurde auch schnell von
den "gewöhnlichen Sterblichen" übernommen. Sie trugen
Perücken mit teils wirklich kompliziert aussehnden Frisuren,
mit langen wallenden Locken. Ärmere Leute trugen Perücken
aus Schafswolle.
Perücken
im Mittelalter bis heute
Im
Mittelalter kam die sogenannte Allongeperücke in Mode. Sie wurde meistens von Männern getragen. Eine
Allongeperücke geht über die Schulter bis etwa zur
Brust. Die Locken fallen vom Mittelscheitel aus zu beiden seiten
herunter. Je nach Qualität und Preis benutzte man entweder Mensch oder Tierhaar. Die Perücken waren
entweder in einer der natürlich vorkommenden Haarfarben oder
weiß oder grau gepudert. Im Jahre 1630 wurde diese
Perücke das erste mal unter Ludwig dem XIII. von Frankreich
erwähnt. Unter seinem Nachfolger Ludwig XIV. wurde die
Allongeperücke zur Staatsperücke.
Im 18. Jahrhundert wurde sie nur noch von Richtern und Hochadel
getragen und wurde um 1730 nurnoch als Amtstracht benutzt. Richter und
Parlamentarier tragen in Großbritannien und Nordirland
immernoch Allongeperücken.
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